Was ist ein Aschesauger bzw. Kaminsauger?
Der Aschesauger, auch Kaminsauger genannt, ist ein sehr robuster Staubsauger, dem die feine Asche und auch Hitze nichts ausmachen. Denn wer einen Ofen oder einen Kamin hat, der weiß wovon ich rede, wenn ich sage, dass ein Kaminofen sehr viel Schmutz verursacht. Sei es beim Sauber machen nach dem Feuer oder beim Holz rein holen. Überall liegt Asche und Schmutz verteilt, ganz abgesehen von dem Staub den ein Kaminofen verursacht. Und wer mit dem Ofenbesen beispielsweise versucht, die herausgefallenen heißen Holzstückchen zu entfernen, der wird schnell riechen, wie ein verglühter Aschebesen stinkt.
Einfacher geht es hier mit einem speziellen Aschesauger, der Ihnen eine ganze Menge Zeit für die Reinigung erspart. Denn dieses Gerät übernimmt die Aufgabe des Ausfegens super schnell und sehr gründlich. Im Gegensatz zum normalen Staubsauger bestehen diese Geräte aus Metall und können teilweise sogar heiße Asche aufsaugen.
Was ist ein Aschesauger?
Der Aschesauger wird auch oft Kaminsauger oder Aschestaubsauger genannt. Unterschiede in der Funktionsweise dieser Geräte gibt es keine. Dieser Sauger verwendet keine Staubsaugerbeutel wie bei einem herkömmlichen Staubsauger, dieser arbeitet mit einem Auffangbehälter der aus Metall hergestellt ist. Denn dieser Werkstoff zeichnet sich gegenüber Kunststoff als hitzebeständiges Material aus, das auch warme Asche aufnehmen kann. Der spezielle Aschesauger-Filter ist wesentlich feiner als der eines normalen Staubsaugers, da die feinen Partikel der Asche ansonsten den Filter ziemlich schnell verstopfen würden. Auch ist es sehr schädlich, wenn die eingesaugten Rauchpartikel oder Schwefelstoffe wieder in die Raumluft abgegeben würden, da diese toxischen Staubpartikel sehr schädlich für die Atemwege sind.
Die Vorteile des Aschesaugers
Die Vorteile des Aschesaugers gegenüber dem Ofenbesteck liegen wohl klar auf der Hand.
- Die Reinigung des Kamins geht wesentlich schneller und auch viel gründlicher als mit dem Ofenbesteck. Denn anders als beim Reinigen mit dem Besen wird beim Absaugen weder Asche noch Ruß aufgewirbelt. Somit gelangen keine schädlichen Stoffe in die Atemluft. Denn diese sind toxisch und können die Atemwege reizen und schädigen.
- Die schmutzigen Hände, die Sie durch eine Kehrschaufel und den Besen regelmäßig bekommen, gehören der Vergangenheit an. Das Reinigen mit dem Kaminsauger ist wesentlich hygienischer und die Arbeit ist wesentlich schneller erledigt.
- Das der Aschesauger keinen Staubbeutel hat, wird auch die Saugleistung nicht abnehmen, je voller der Beutel ist. Dies ist nämlich ein großes Problem beim Saugen mit einem Beutelstaubsauger. Dieses Gerät hält die konstante Saugleistung, egal wie voll der Aschebehälter ist.
- Das Saugbehältervolumen eines Aschesaugers ist wesentlich höher als das eines herkömmlichen Staubsaugers. Das Fassungsvermögen beträgt hier ca. 6 bis 18 Liter. Dementsprechend muss die Reinigung des Auffangbehälters nicht nach jedem Saugen erledigt werden. Hier kommt es natürlich ganz auf die Größe des Kaminofens an und der Menge Asche und Schmutz die aufgesaugt werden soll. Besonders leicht zu pflegen sind übrigens die selbstreinigenden Aschesauger.
Tipp: Man kann unter Umständen den Aschesauger als auch als Spänesauger verwenden.
Es gibt zwei unterschiedliche Typen
Bei den Aschesaugern gibt es zwei unterschiedliche Typen. Einmal den Aschesauger mit Motor als eigenständiges Gerät und einmal den Aschesauger ohne Motor. Beim Aschesauger ohne Motor handelt es sich um einen Aufsatz für einen normalen Nass-Trockensauger. Es handelt sich hierbei genau gesagt lediglich um ein Filtersystem, welches auf den Staubsauger aufgesteckt wird und auch von diesem angetrieben wird. Der Aufsatz wiederum hat ein spezielles Asche Filtersystem, welches den Staubsauger schützen soll. Die verbauten Filter können wesentlich besser den feinen Aschestaub filtern. Für die meisten Modelle gibt es auch Ersatzfilter, so dass auch diese Sauger ohne eigenen Motor über Jahre verwendet werden können. Der Saugschlauch beider Typen ist aus Metall hergestellt, da dieser wesentlich robuster für die Asche ist, als Kunststoff. Kunststoff würde schließlich schmelzen, wenn Glutpartikel aus der Asche mit diesem in Berührung kommen.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Aschesauger gibt es mit unterschiedlich großen Auffangbehältern von ca. 6 – 18 Litern. Je größer das Saugvolumen ist, je mehr Asche abgesaugt werden soll, desto größer muss natürlich der Saugbehälter sein.
Beim Kauf sollten Sie am besten darauf achten, dass der Kaminsauger selbst reinigend ist. Eine entsprechende Turbine sorgt dafür, dass der Aschesauger vibriert. Hierdurch wird der im Gerät befindliche Filter sehr gründlich von der Asche befreit. Somit müssen Sie die Filterreinigung nicht von Hand vornehmen, was natürlich eine sehr staubige und unangenehme Angelegenheit ist.
Bei der Saugleistung gilt auch bei diesen Geräten, die Wattleistung die ins Gerät hinein geht, ist nicht immer nur ausschlaggebend für die Saugeffizienz. Hier ist ein Zusammenspiel von allen Komponenten ausschlaggebend. Nur ein einwandfreies Zusammenspiel von Motor, Dichtungen, Schlauch und Düse kann die optimale Saugeffizienz aus Ihrem Sauger heraus holen. Aus diesem Grund achte Sie eher auf das Energielabel mit der Saugeffizienz A, anstatt nur auf die Wattleistung zu schauen.
Der Anschaffungspreis
Beim Anschaffungspreis geht die Spanne aufgrund der zwei unterschiedlichen Bautypen stark auseinander. So beginnt der Anschaffungspreis für ein Aufstecksystem ab ca. 30,– € bis hin zu 300,– € und auch mehr. Ein Industrie-Aschesauger kostet auch gut und gerne bis 1000,– €. Es kommt immer ganz darauf an, wo Ihre Prioritäten liegen. Ein selbst-reinigender Aschesauger ist natürlich auch in einer anderen Preiskategorie zu finden, als ein nicht selbstständig reinigendes Gerät.
Sie sollten auf jeden Fall auf eine gute Qualität des Saugers achten. Dieser sollte aus robustem und hitzebeständigen Materialien bestehen. Der Aschebehälter muss aus Metall sein, genauso wie der Saugschlauch und das Saugrohr und der Sauger sollte mir dem Gütesiegel für „Geprüfte Sicherheit“ ausgezeichnet sein. Wenn Sie Geld sparen wollen, können Sie alternativ auch auf einen Aschesauger ohne Motor zurückgreifen, der mit einem gewöhnlichem Staubsauger betrieben wird.
Für wen sind Aschesauger zu empfehlen?
Lassen sich Aschesauger auch in der Werkstatt nutzen?
Es gibt verschiedene Aschesauger, die sich auch in der Werkstatt und auch am Werkstattofen nutzen lassen. Wer hier allerdings auch Metal- oder Holzspäne saugen möchte, der sollte auf eine gute Bodendüse als Zubehör achten. So kann auch der Boden effektiv und gründlich von allen herumliegenden Abfällen und Schmutzpartikeln gereinigt werden. Ohne die Bodendüse könnte das absaugen nur mit dem Rohr sehr zeitaufwendig und mühsam sein.
Wenn Sie allerdings nach einem Allessauger für die Werkstatt Ausschau halten möchten, dann sollten Sie hier eher spezielle Industriesauger ins Visier nehmen.
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