5 Tipps zum Kauf und Einsatz von Fensterputzrobotern
Das Thema Fensterputzen sorgt regelmäßig dafür, dass Du mit den Augen rollst? Damit bist Du gewiss nicht allein. Die meisten Menschen empfinden die Reinigung ihrer Fenster als lästig. Kein Wunder, denn oft ist der Fensterputz anstrengend, zeitaufwendig und kräftezehrend.
Hier kann ein Fensterputzroboter Abhilfe schaffen. Er säubert Deine Fenster automatisch und (fast) komplett ohne Dein Zutun. Um für streifenfreie Reinigungsergebnisse zu sorgen, solltest Du beim Kauf und der Nutzung aber ein paar Tipps beachten.
1. Tipp: Fensterputzroboter sind nützlicher als Fenstersauger
Wer schon einen Fenstersauger hat und glaubt, die Anschaffung eines Fensterroboters sei nur mit einem geringen zusätzlichen Nutzen verbunden, der irrt. Im Vergleich zum Fenstersauger nimmt Dir der Fensterputzroboter noch einmal deutlich mehr Arbeitsschritte ab. Du musst lediglich das Stromkabel mit der Steckdose verbinden, denn die meisten Geräte arbeiten im Netzbetrieb. Danach erzeugt der Haushaltshelfer ein Vakuum, mit dem er sich per Unterdruck an der Fensterscheibe festsaugt.
Anschließend bewegt er sich automatisch über die Scheibe und reinigt mit den meist rotierenden Reinigungspads oder dem Reinigungstuch an der Unterseite die Fenster vollkommen ohne Dein Zutun. Dies geschieht je nach Modell und Grad der Verschmutzung weitestgehend streifenfrei. Ein Sicherungsseil verhindert, dass der Putzroboter von der Scheibe fällt. Eine Steuerung per Fernbedienung oder Smartphone-App erleichtert die Nutzung zusätzlich. Während der Roboter arbeitet, kannst Du Dich anderen Aufgaben widmen oder einfach entspannen – zumindest, wenn Du ein Gerät mit niedriger Lautstärke (Dezibel) ausgewählt hast.
Bei einem Fenstersauger hingegen musst Du das Fenster im Prinzip wie gewohnt von Hand putzen. Du benötigst also genauso wie beim händischen Fensterputz Reinigungsmittel wie Glasreiniger, ein Mikrofasertuch, Fensterleder und Eimer. Lediglich das Abziehen erleichtert Dir das Gerät, weil das Schmutzwasser von der Scheibe gesaut wird. Dadurch sind zwar bessere Reinigungsergebnisse möglich als beim Abziehen per Hand, aber der Arbeitsaufwand reduziert sich nicht drastisch. Willst Du Dir beim Fensterwischen also wirklich viel Arbeit sparen, triffst Du mit einem Fensterputzroboter die bessere Wahl.
2. Tipp: Der Fensterputzroboter eignet sich nicht nur für den Fensterputz
Du hast das Fensterputzen von Hand satt und liebäugelst mit einem Fensterputzroboter, glaubst aber, die Investition lohnt sich nicht, weil Du nur wenige Fenster in Deinem Zuhause hast? Dann solltest Du wissen, dass sich viele moderne Geräte längst nicht nur für die Fensterreinigung eignen. Im Gegenteil: Sie sind vielseitig einsetzbar und für allerhand Oberflächen zu gebrauchen. Je nach Modell kann ein hochwertiger Fensterreinigungsroboter von Hobot, Sichler, Winbot, Mamibot iGLASSBOT oder Ecovacs daher auch für das Putzen folgender Untergründe verwendet werden:
- Fensterflächen im Wintergarten
- Glasdach im Wintergarten
- Glastüren der Terrasse oder des Balkons
- Spiegel
- Dachfenster
- Fliesen und Kacheln
- Duschwände
- Rahmenlose Glasflächen
Somit hat ein Fensterputzroboter zahlreiche Einsatzgebiete. Selbst, wenn Du nicht viele Fenster in Deinem Zuhause hast, kann der Aufwand beim Putzen mit einem solchen Gerät also um ein Vielfaches reduziert werden.
3. Tipp: Vergleiche vor dem Kauf die Reinigungsleistung der Fensterputzroboter
Beim Kauf eines Wischroboters für die Fensterreinigung solltest Du Dir darüber bewusst sein, dass es in puncto Reinigungsergebnisse teils große Unterschiede gibt. Manche Geräte hinterlassen deutliche Schlieren – vor allem bei stärkeren Verunreinigungen. Andere können auch viele Quadratmeter Fensterfläche zuverlässig und ohne Streifen säubern. Ein Vergleich ist daher unabdingbar.
Um ein empfehlenswertes Modell zu finden, hast Du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel den offiziellen Praxistest einer Verbraucherzeitschrift wie etwa der Stiftung Warentest zu Rate ziehen oder Dich an meinen Testberichten und Vergleichen orientieren. Alternativ hilft es, die Kundenbewertungen anderer Verbraucher anzuschauen, um herauszufinden, welcher Roboter wirklich zuverlässig und effektiv putzt und bei welchem Modell Du in der Regel selbst noch einmal von Hand nach wischen musst.
4. Tipp: Moderne Fensterputzroboter sind sehr sicher
Bezüglich der Sicherheit musst Du Dir bei einem modernen und hochwertigen Fensterputzroboter keine Sorgen machen. Ein solches Gerät verfügt über allerhand Funktionen, die einen sicheren Betrieb gewährleisten. Häufig mit an Bord ist beispielsweise der Rahmenschutz: Mit integrierten Sensoren erkennt der Putzroboter den Fensterrahmen und weicht diesem ohne Zusammenstoß aus. Auch andere Hindernisse werden umfahren. Diese Technologie hat aber auch einen kleinen Nachteil: Der Schmutz in den Ecken wird dadurch häufig nicht mit entfernt.
Wichtig ist auch, einen Absturz im laufenden Betrieb zu vermeiden. Fensterputzroboter müssen anders als Bodenwischroboter vertikal reinigen. Daher kann es in ungünstigen Fällen zu Abstürzen kommen. Das gilt zum Beispiel, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird. Der Fensterputzroboter wird per Netzstecker mit dem Stromnetz verbunden. Kommt es nun zu einem Stromausfall, kann kein Vakuum mehr erzeugt werden. Der Roboter würde nun einfach von der Scheibe fallen.
Damit das nicht passiert, gibt es bei den meisten Geräten einen Notfallakku. Er stellt die Stromversorgung noch einige Minuten länger sicher. Zusätzlich verfügen die Geräte noch über eine Sicherheitsleine. Sollte auch der Notstromakku zur Neige gehen oder der Putzroboter aus einem anderen Grund abrutschen, verhindert das Sicherheitsseil einen ungebremsten Absturz zuverlässig. So werden Beschädigungen am Gerät ebenso vermieden wie Schäden an der Wohnung oder gar Verletzungen der anwesenden Personen.
5. Tipp: Bei der Anschaffung auf wichtige Kaufkriterien achten
Möchtest Du Dir einen Fensterputzroboter kaufen, gibt es einige Aspekte, die bei der Anschaffung eine wichtige Rolle spielen. Orientiere Dich am besten an folgender Liste, um den passenden Roboter für Deine Einsatzbereiche zu finden:
- Saugleistung: Je höher die Saugleistung ist, desto besser, denn dann können auch schräge Dachfenster ohne Probleme gereinigt werden.
- Maße und Gewicht: Gerade bei älteren Fenstern ist ein kleiner und leichter Roboter empfehlenswert, um Beschädigungen der Fenster zu vermeiden.
- Schnelligkeit: Informiere Dich vorab, wie viele Quadratmeter der Putzroboter pro Minute reinigen kann. Ein schneller Roboter ist insbesondere bei vielen Fenstern oder großen Fensterflächen von Vorteil.
- Lautstärke: Möchtest Du im selben Zimmer konzentriert arbeiten oder Dich entspannen, während der Fensterroboter Deine Fenster reinigt, ist ein leises Modell mit maximal 60 Dezibel empfehlenswert. Andernfalls wirkt das Betriebsgeräusch störend.
- Kosten: Bei der Anschaffung solltest Du nicht an der falschen Stelle sparen, um ein gutes Gerät zu finden, das seine Arbeit auch wirklich zuverlässig erledigt. Es gibt allerdings auch einige Einsteigermodelle, die bereits gute Reinigungsergebnisse erzielen.
Wenn Du diese Kriterien bei der Anschaffung berücksichtigst und auf die richtige Anwendung des Fensterputzroboters achtest, wirst Du mit Deinem neuen Haushaltshelfer sicher glücklich werden.