Staubsauger ohne Beutel
Unser Staubsauger ohne Beutel Vergleich zeigt, das Zyklonstaubsauger in Deutschlands Haushalten immer beliebter werden.
Die ersten beutellosen Staubsauger hatten noch eine sehr geringe Saugleistung, diese wurde sogar noch schwächer, je älter das Gerät wurde. Die Staubsauger ohne Beutel, die heute in den Läden angeboten werden, sind da schon wesentlich weiter entwickelt. Diese hinken den Beutelstaubsaugern in keinster Weise mehr hinterher. Die meisten Geräte verfügen heutzutage über eine sehr gute Reinigungseffizienz und meist ein sehr gut durchdachtes Filtersystem. Die saubere Reinigung der Luft hat der Staubsauger ohne Beutel schon alleine der Zentrifugalkraft zu verdanken. Wir erklären Ihnen in einem unteren Abschnitt, wieso dies so ist.
Das beutellose System wird nicht nur im typischen Bodenstaubsauger verwendet, sondern auch in Handstaubsaugern, Stielstaubsaugern, Akkusaugern und den kleinen Saugrobotern. Der Schmutz sammelt sich bei all diesen Geräten in einem Auffangbehälter und kann einfach entleert werden. Eine Anzeige für den vollen Auffangbehälter brauchen die meisten Geräte nicht, denn der Abfallbehälter ist meist aus einem durchsichtigen Kunststoff. So kann der Füllstand jederzeit kontrolliert werden und bei Bedarf ausgeleert werden.
Die besten Staubsauger ohne Beutel im Vergleich
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
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Top Allrounder | Top Preis-/Leistung | Top Leistung | |||
Modell | Dyson V11 Animal+ | Bosch BGS7MS64 Bodenstaubsauger beutellos | Dyson Big Ball Multifloor 2 | Philips FC9332/09 PowerPro Compact Bodenstaubsauger | Dyson V8 Absolute – Akku-Handstaubsauger |
Preis | 499,99 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
319,00 € |
ab 379,95 € |
ab 99,99 € |
409,99 € |
Bewertung | |||||
Beutellos | |||||
Hartbodentest bestanden | |||||
Teppichtest bestanden | |||||
ideal für Haustiere | |||||
HEPA Filter vorhanden | |||||
Saugleistung (Watt) | 600 Watt | 800 Watt | 700 Watt | 650 Watt | 425 Watt |
Betriebsgeräusch (dB) | 80 dB | 64 dB | 80 dB | 79 dB | 82 dB |
Energieeffizienz | A | A | A | A | A |
Preis | 499,99 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
319,00 € |
ab 379,95 € |
ab 99,99 € |
409,99 € |
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Wie funktioniert der Staubsauger ohne Beutel?
Die Antwort auf diese Frage liefert im Prinzip die Natur. Denn auch bei der Zyklontechnologie wird ein Luftwirbel erzeugt. Die Luft wird im inneren des Gerätes so verwirbelt, dass ein „Minizyklon“ entsteht. Durch diese Rotationsbewegungen werden Luft und Schmutzpartikel voneinander getrennt. Die Fliehkraft sorgt dafür, dass die schwereren Staub- und Schmutzpartikel von der Luft getrennt werden und in den Auffangbehälter transportiert werden. Durch diese Rotationsbewegungen wird gleichzeitig verhindert, dass sich der Schmutz am Filter festsetzt und dieser zu schnell verstopft. Dadurch garantieren die Hersteller eine dauerhaft gleichbleibende Saugleistung, egal wie voll der Auffangbehälter mit Schmutz gefüllt ist. Beim Staubsauger mit Beutel sieht die Sache nämlich anders aus. Hier lässt die Saugleistung leider immer noch nach, je voller der Beutel gefüllt ist.
Aber auch die austretende Luft ist durch dieses Prinzip schon wesentlich reiner, als die Luft, die aus einem Staubsauger mit Beutel heraus gepustet wird. Da aber die meisten Staubsauger ohne Beutel über einen zusätzlichen Abluftfilter verfügen, wird die austretende Luft nochmals durch diesen Filter gedrückt und zusätzlich gereinigt. Im Idealfall ist dieser Filter ein HEPA Filter, denn bei diesem wird die Luft um bis zu 99,98 Prozent vom Staub befreit. Der Idealfall für einen Allergiker, der ansonsten ganz schön mit der Abluft zu kämpfen hat.
Wie gut die Saugeffizienz und die Staubemissionsklasse eines Zyklonsaugers allerdings ist, ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
Zwei Systeme unterscheiden sich beim Staubsauger ohne Beutel
Nicht nur die Bauweise ist hier unterschiedlich, sondern das Reinigungsverfahren der austretenden Luft. Wenn Sie sehr stark unter Hausstauballergien leiden, dann sollten Sie sich hier das entscheidende Kaufargument für eines dieser Systeme durchlesen.
Wir unterscheiden bei den Staubsaugern ohne Beutel zwischen den Einfachzyklonstaubsauger und den Multizyklonstaubsauger. Den Unterschied möchten wir Ihnen unserem Staubsauger ohne Beutel Vergleich kurz erklären, denn dieser könnte ein entscheidendes Argument für den Kauf eines Staubsaugers ohne Beutel sein.
Der Einfachzyklonstaubsauger
Diese Ausführung ist die gängige und häufigste Art von beutellosen Staubsaugern, aber auch die einfachere Art. Bei dieser Bauweise wird die Luft in den konischen Behälter geblasen und der Schmutz wird durch die Fliehkraft nach außen gepresst. Dadurch wird der Schmutz nach unten in den Auffangbehälter weiter geleitet und die saubere Luft wird in der Mitte nach oben hin angesaugt. Durch diese Technik wird der grobe Schmutz bereits vor der Filterung gefangen. Doch der Einfachzyklonstaubsauger ist eher für gröbere Schmutzteilchen konzipiert, denn die feineren Schmutzpartikel werden anschließend durch einen Papierzentralfilter gedrückt. Hierdurch verschmutzt dieser sehr häufig und muss regelmäßig gereinigt werden. Wird dieser Zentralfilter nicht gereinigt, lässt die Saugleistung sehr stark nach. Wenn Sie also eher feine Schmutzpartikel aufsaugen, dann sollten Sie von dieser Zyklonart eher Abstand halten.
Der Multizyklonstaubsauger
Dieses Gerät ist in seiner Funktionsweise anders gebaut, als der Einfachzyklonstaubsauger. Der eintretende Luftstrom wird wie beim Einfachzyklonstaubsauger in Rotation gebracht. Hierbei werden die größeren Schmutzteile in den Auffangbehälter gedrückt. Anschließend wird die Luft aber anstatt über einen Zentralfilter in mehrere kleinere Zyklone geführt. Aufgrund des geringeren Durchmessers dieser kleineren Zyklone wird die Luft in eine wesentlich höhere Rotationsgeschwindigkeit versetzt. Dadurch werden auch die feineren Schmutzpartikel in den Auffangbehälter abgeschieden. Je größer die Anzahl der Zyklone ist, desto mehr Staub wird abgeschieden. Verfügt das Gerät über viele Zyklone, so kann der Zentralfilter sogar entfallen. Damit entfällt auch die Reinigung des Zentralfilters und es entfallen natürlich auch die Folgekosten durch den Neukauf.
Wenn Sie die Vorteile dieser filterlosen Technologie nutzen möchten, dann müssen Sie allerdings deutlich tiefer in Ihren Geldbeutel greifen, wie unser Staubsauger ohne Beutel Vergleich zeigt. Von der Reinheit der Abluft wird es kaum Unterschiede geben, beide Systeme werden in den meisten Fällen mit der Staubemissionsklasse A bewertet. Der verhältnismäßig günstigere Einfachzyklonstaubsauger hinkt dem Mehrfachzyklonstaubsauger hinsichtlich der Filterleistung keinesfalls hinterher. Beim Mehrfachzyklonstaubsauger entfällt lediglich die Filterreinigung.
Welche Arten von Staubsaugern gibt es, die ohne Beutel betrieben werden?
Es gibt bei den beutellosen Systemen nicht nur die herkömmlichen Bodenstaubsauger, die wie ein Schlitten hinterher gezogen werden. Auch andere Systeme haben sich das beutellose System zu Eigen gemacht. So werden auch Stab- oder Stielstaubsauger, Handstaubsauger, Akkustaubsauger und die Kombigeräte mit dem beutellosen System hergestellt. Die Kombigeräte sind hierbei besonders erwähnenswert, da Sie mit einem solchen Gerät, zwei Geräte in einem haben. Denn Sie können aus dem Stabstaubsauger im Handumdrehen einen kleinen Handstaubsauger zaubern. Hierzu wird einfach das Saugrohr entfernt und die Düse direkt mit der Motoreinheit verbunden.
Die mittlerweile sehr starken Akkus dieser Geräte schaffen nicht nur die Krümel vom Küchentisch aufzusaugen, sondern sind mittlerweile stark genug, um auch die komplette Wohnung zu reinigen. Hier ganz vorne mit dabei, die Dyson Geräte, die Sie sicherlich aus der Werbung kennen. Ganz aktuell wird der Dyson V10 beworben, der mit einem hervorragenden Akku eine Reinigungszeit von 60 Minuten schafft. Dies sollte sicherlich ausreichend sein, um eine ganze Wohnung zu reinigen.
Die Saugleistung der Staubsauger ohne Beutel im Vergleich
Bei der Saugleistung liegen diese Geräte auf keinen Fall hinter denen eines Staubsaugers mit Beutel. Im Gegenteil, denn die Beutellosen haben einen gewaltigen Vorteil gegenüber den Beutelsaugern. Sie haben keinen Staubbeutel. Denn ein verschmutzter Beutel mindert die Saugkraft und muss teilweise schon bevor er komplett gefüllt ist, ausgetauscht werden. Je voller ein Saugbeutel ist, desto schlechter wird die Saugleistung des Gerätes.
Beim Staubsauger ohne Beutel wird der Schmutz in einem Auffangbehälter gesammelt. Selbst ein randvoll gefüllter Auffangbehälter kann der Saugleistung keinen Abriss tun. Die Saugleistung bleibt gleich. Einzige Voraussetzung für die Erhaltung der Saugleistung ist die regelmäßige Reinigung des Zentralfilters. Denn ist dieser von dem feinen Staub verstopft, dann kann der Sauger nicht mehr mit voller Leistung saugen und wird keine guten Reinigungsergebnisse mehr erzielen.
Grundsätzlich arbeiten die beutellosen Sauger mit etwa der gleichen Eingangsleistung, wie die Staubsauger mit Beutel, sind aber leider deutlich lauter. Vergleichen Sie hierzu unsere Staubsauger ohne Beutel Vergleich. Dies liegt daran, das die Luft in teilweise mehreren Stufen aufgewirbelt wird, was zusätzlich zu einer höheren Geräuschentwicklung führt. Der leiseste Zyklonstaubsauger aus unseren Tests ist der Rowenta RO7681 EA. Dieser hat eine Geräuschbelastung von 67 dB. Nicht umsonst hat er die Zusatzbezeichnung Silence Force erhalten. Die durchschnittliche Geräuschbelastung bei den von uns getesteten Zyklonstaubsaugern lag bei 75 dB.
Alle Staubsauger ohne Beutel im Vergleich
Wir haben bereits viele Bodensauger ohne Staubbeutel getestet. Eine Übersicht über die Testberichte der Staubsauger soll Ihnen helfen den passenden Staubsauger zu finden.
Wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus?
Egal um welches elektrische Gerät es sich handelt, wird es in der Steckdose angeschlossen, verbraucht es Energie. Die einen weniger, die anderen mehr. Für ein gutes Reinigungsergebnis ist allerdings nicht die Wattleistung verantwortlich, auch wenn das immer noch viele Nutzer glauben. Auch ein Sauger mit einer geringen Wattleistung kann gute Reinigungsergebnisse erzielen. Denn die Leistung die in den Sauger hinein geht, muss im Gerät in Saugkraft umgewandelt werden und in der Bodendüse ankommen. Die Saugleistung wird im Idealfall vom Hersteller nicht in der Wattleistung angegeben, sondern in Millimeter Wassersäule (mmWS), einer Maßeinheit für den Druck. Das die wattleistung für eine sehr gute Saugleistung verantwortlich ist, ist ein Trugschluss. Denn diese Leistung gibt lediglich den Stromverbrauch des Gerätes an. Die Hersteller geben die Maßeinheit für den Druck leider meist nicht an, jedoch können Sie im Internet recherchieren und werden mit Sicherheit die gewünschten Informationen erhalten. Nur mit dieser Angabe können Sie sicher sein, dass Ihr neuer beutelloser Staubsauger auch eine gute Saugleistung umsetzen kann. Achten Sie bei einem beutellosen Bodenstaubsauger auf Mindestwerte von 2500 mmWs und bei den Handstaubsaugern auf einen Mindestwert von 250 mmWs. Diese Werte sollte Ihr „Neuer“ nicht unterschreiten.
Ein weiterer Indikator für einen guten Staubsauger gibt Ihnen das Energielabel. Die europäische Union hat zum 01. September 2014 das Energielabel eingeführt. Dieses soll dem Verbraucher die wichtigsten Informationen über bestimmte Werte vermitteln. Da dieses Energielabel auf allen Staubsaugern angegeben sein muss, ist der Vergleich von bestimmten Werten bei unterschiedlichen Modellen auch für den Laien möglich. Aber nicht nur dieses Energielabel hat die europäische Union eingeführt, sondern auch die Wattleistung und die Geräuschbelastung beschränkt. Ab September 2017 hat die europäische Union eine Verschärfung dieser Werte eingeführt. Somit müssen die Staubsauger nochmals energiesparender und leiser werden.
Welche Werte kann ich auf dem Energielabel ablesen?
Wie bereits erwähnt, sind nicht nur die Wattleistung und die Geräuschbelastung für alle Bodenstaubsauger, egal ob mit oder ohne Beutel, beschränkt worden, sondern es wurden auch für andere Bereiche Mindest- oder Höchstgrenzen festgesetzt.
Energieeffizienzklasse
Auf einer Skala von A+++ bis D werden die Energieeffizienzklassen der Bodenstaubsauger eingeteilt. Die Klassen E,F und G wurden mit der Reform im September 2017 abgeschafft. Die Werte werden in einer Farbskala auf dem Energielabel angegeben. Der Wert des jeweiligen Gerätes wird mit einem schwarzen Pfeil verdeutlicht, der die jeweilige Klasse anzeigt. Der energieeffizienteste Zyklonstaubsauger in unseren Test war der Philips FC9741/09-1. Dieser kann mit einem Wert A++ absolut überzeugen. Aber auch die meisten anderen Geräte haben es auf den Wert A geschafft.
Durchschnittsverbrauch
Auch der Durchschnittsverbrauch darf nicht höher liegen, als von der europäischen Union erlaubt. Dieser wurde auf 43 kWh gesenkt. Diesem Verbrauch liegt eine 87 Quadratmeterwohnung zugrunde, die 1-mal wöchentlich gesaugt wird. Ist Ihre Wohnung größer, oder saugen Sie aufgrund starker Verschmutzungen öfters als 1-mal die Woche, dann steigt der Verbrauch des jeweiligen Gerätes natürlich dementsprechend an.
Wattleistung
Vor Jahren lieferten sich die Hersteller noch einen Wettstreit bei der Wattleistung. So wurden Geräte mit einer Wattleistung von bis zu 3000 Watt hergestellt. Durch das Energiespargesetzt wurde der Herstellung dieser stromfressenden Geräten ein Riegel vorgeschoben. Die Höchstgrenze liegt seit 09/2017 bei 900 Watt. Dies macht aber der Leistung des Gerätes keinen Abbruch. Denn der Fokus liegt mittlerweile nicht mehr in der Wattleistung, sondern in einem guten Zusammenspiel aller Staubsaugerkomponenten. Und dieses gute Zusammenspiel von Motor, Dichtungen, Düse und Filter sorgen für die gute Saugleistung.
Geräuschbelastung
Die Geräuschbelastung durch einen Staubsauger wurde durch die europäische Union ebenfalls gesenkt. Diese darf seit dem 01.09.2017 lediglich noch 80 dB laut sein. In etwa die gleiche Geräuschbelastung hat ein Haartrockner, der ebenfalls im Durchschnitt bei 80 dB liegt. Dieses Geräusch wird direkt am Staubsauger gemessen, dadurch empfinden Sie die wirkliche Geräuschbelastung, wenn Sie mit dem Gerät arbeiten, ein wenig leiser. Und die maximale Geräuschbelastung ist natürlich bei voller Leistung gemessen. Bei Leistungsreduzierung reduzieren Sie natürlich auch die Geräuschbelastung.
Reinigungsklasse auf Hartböden
Bei einer geringeren Eingangsleistung müssen die Staubsauger eine bestimmte Reinigungsklasse auf Hartböden erreichen. Es nützt also nichts, nur die Eingangsleistung zu drosseln, denn die Geräte müssen mindestens 82 % der Verschmutzungen auf Hartböden aufsaugen. Hier wird auch wieder in die Klassen A – G unterteilt. Jedoch haben fast alle Geräte in unseren Tests die Reinigungsklasse A auf Hartböden erreicht. Dies betrifft ja auch nur losen Schmutz, welches ganz leicht entfernt werden kann.
Reinigungsklasse auf Teppichen
Auch auf diesen Böden gibt es eine Mindestanforderung an die Bodenstaubsauger. Allerdings schaffen es hier kaum Geräte in die Kategorie A. In dieser Klasse müssen mindestens 91 Prozent aller Schmutzpartikel aufgesaugt werden. In der schlechtesten Klasse G nur noch 67 Prozent. Geräte die unter die Mindestanforderung fallen, dürfen nicht mehr verkauft werden.
Staubemissionsklasse
Auch die Staubmenge, die den Staubsauger mit der Abluft zusammen verlässt, darf nicht höher als 1 Prozent sein. Das ist in der Klasse G schon recht wenig. Wesentlich bessere Werte erreichen Geräte die die Staubemissionsklasse A oder B erhalten haben. In der Klasse A dürfen nur max. 0,02 Prozent des eingesaugten Staubes wieder an die Raumluft abgegeben werden. Das schaffen die Bodenstaubsauger meist durch hervorragende Filterungen, wie den HEPA oder den EPA Filter.
Wenn Ihnen eine reine Abluft besonders wichtig ist, dann achten Sie beim Kauf Ihres Gerätes allerdings nicht nur auf die Bezeichnung HEPA Filter, sondern auch auf dessen Filterklasse. Diese werden wiederum in E11, E12, H13 und H14 unterteilt. Wobei H14 der beste Filter ist, der zu Zeit in den Geräten verbaut wird.
Vorteile des Staubsaugers ohne Beutel
Dieses Gerät hat gegenüber dem Beutelstaubsauger einige Vorteile. Dennoch ist das meistverkaufte Gerät in Deutschland der Staubsauger mit Beutel. Evtl. liegt es einfach an der Gewohnheit der Menschen oder der erste Versuch einen beutellosen Staubsauger auszuprobieren, ist mächtig in die Hose gegangen. Deshalb ist es um so wichtiger, sich vor dem Kauf gut zu informieren. Der Staubsauger ohne Beutel hat auf jeden Fall eine ganz Menge Vorteile gegenüber dem Beutelstaubsauger.
Saugen ohne Folgekosten
Dies ist natürlich für die meisten Beschwörer der beutellosen Geräte der größte Vorteil. Der Nachkauf viel zu teurer Staubsaugerbeutel entfällt, wie auch die Suche nach dem passenden Beutel. Die Suche ist bei den Markengeräten überhaupt kein Problem. Diese sind im Fachhandel, im Baumarkt oder auch im Internet erhältlich. Problematisch wird es, wenn Sie ein No-Name Gerät gekauft haben. Dann wird die Suche sicherlich nicht ganz so unkompliziert werden. Eine Garantie wird Ihnen auch keiner geben, dass Sie diese Beutel dauerhaft nachkaufen können.
Bei beutellosen Staubsauger ist es da wesentlich einfacher. Sie entnehmen einfach den Auffangbehälter, und leeren diesen über der Tonne aus. Leichter und günstiger geht es nicht.
Schnelle Reinigung
Der Auffangbehälter muss regelmäßig gereinigt werden, denn sonst vermehren sich auch hier Bakterien, Allergene und Pilze. Jedoch nicht so schnell wie beim Staubsaugerbeutel, was auch von großem Vorteil ist. Denn 1. können Sie den Auffangbehälter nach jedem Saugen entleeren. Und 2. ist das Material des Staubsaugerbeutels mit verantwortlich für die schnelle Vermehrung dieser Bakterien. Denn das Material ist meist hygroskopisch, also wasserbindend. Dadurch wird ein feines Milieu für die Bakterien geschaffen und so kommt es zu einer rasanten Vermehrung.
Bei der Reinigung des Auffangbehälters reicht es meist aus, diesen kräftig mit Wasser zu spülen und evtl. mit etwas Spülmittel nach zu helfen. Falls ein Filter vorhanden ist (meist bei den Einfachzyklonstaubsaugern) dann sollte dieser auch regelmäßig ausgewaschen werden. Denn ist der Filter erst einmal verstopft, dann werden Sie das sofort an einer schlechten Saugleistung erkennen.
Achten Sie beim Einsetzen von Auffangbehälter und Filter auf eine vollständige Trocknung beider Gegenstände, denn Wasser kann der Staubsauger ohne Beutel überhaupt nicht vertragen.
Der Umwelt zuliebe
Weil der Zyklonsauger keine Staubsaugerbeutel benötigt, entsteht natürlich wesentlich weniger Abfall. Aus rein ökologischer und ökonomischer Sicht sollten Sie sich immer für einen Staubsauger ohne Beutel entscheiden.
Dem Schmutz ist es egal, wo er landet und der Nutzer spart sich den Kauf der teuren Staubbeutel.
Durchsichtiger Auffangbehälter
Der Auffangbehälter für den Schmutz ist beim Zyklonsauger durchsichtig. So können Sie natürlich jederzeit den Füllstand kontrollieren und wissen genau, wann er geleert werden muss. Spätestens natürlich wenn er voll ist, aber besser wäre es, ihn nach jedem Saugen zu leeren, damit sich Bakterien und Milben dort nicht sammeln und vermehren können.
Aber der durchsichtige Auffangbehälter hat noch einen weiteren Vorteil. Denn wenn Sie einen Gegenstand aus Versehen aufgesaugt haben, dann sind diese Sachen viel leichter wieder zu finden als beim Staubsaugerbeutel.
Konstante Saugleistung
Einer der wichtigsten Vorteile der beutellosen Staubsauger ist die Saugleistung. Denn Geräte mit Beutel verlieren kontinuierlich an Saugleistung mit steigendem Inhalt des Beutels. Grund dafür ist, dass die angesaugte Luft durch den Beutel hindurch strömen muss. Mit zunehmender Verschmutzung wird dies allerdings immer schwieriger, da der Wiederstand größer und die Wände des Beutels immer undurchlässiger werden. So verliert das Gerät an Saugleistung, je mehr der Beutel sich füllt. Bei einem Staubsauger ohne Beutel ist dies nicht der Fall, da die Geräte nach dem Zyklonprinzip arbeiten und die Saugleistung konstant erhalten bleibt.
Modernes Design und oft kompaktere Bauweise
Minimalistisches Design bei beutellosen Staubsaugern? Wenn Sie die beutellosen Geräte und die Beutelstaubsauger vergleichen, dann werden Sie schnell feststellen, dass die beutellosen Modelle wie beispielsweise Dyson oder auch Dirt Devil sehr viel Wert auf ein kompaktes, modernes und sehr stylisches Design legen. Die modernen Formen der Modelle sorgen für den deutlichen optischen Unterschied. Und gerade jüngere Käufer wollen nicht nur ein leistungsstarkes Gerät, sondern wünschen sich auch eine ansprechende Bauform.
Aber auch die kompaktere Bauweise kann bei den meisten Geräten beobachtet werden. Diese sind wesentlich kleiner und durch Ihre Bauweise einfach handlicher konstruiert. Vom Gewicht her gibt es auch bei den beutellosen Staubsaugern Fliegengewichte von ca. 4,5 kg. bis hin zu 11 Kg.
Wendigkeit
Durch genau diese kompaktere Bauweise ist der Zyklonstaubsauger deutlich wendiger als ein herkömmlicher Bodenstaubsauger mit Beutel. Neueste Modelle verfügen teilweise über eine automatische Aufricht-Funktion. Dadurch stellt sich das Gerät bei einem Umkippen von ganz alleine wieder auf.
Nachteile des Staubsaugers ohne Beutel
Natürlich gibt es auch bei diesem Gerät den ein- oder anderen Nachteil. Diese wollen wir Ihnen natürlich nicht verheimlichen. Denn würde es nur Vorteile bei dieser Staubsaugerart geben, würde kein Mensch mehr etwas anderes kaufen.
Größere Staubbelastung
In der Staubemissionsklasse unterschieden sich die Geräte ohne Beutel, nicht sehr von den Geräten mit Beutel. Hier schneiden zwar auch sehr viele Geräte mit der Klassifizierung A ab, jedoch ist bei den beutellosen Staubsaugern die Entleerung des Abfallbehälters keine staubfreie Angelegenheit. Sie kommen zwar nicht direkt mit dem Staub in Verbindung, jedoch ist das Ausleeren in der Tonne nicht staubfrei möglich. Der Entsorgungsprozess ist also bei weitem nicht so hygienisch wie bei einem Staubsauger mit Beutel. Denn hier entnehmen Sie den Beutel schließen im Idealfall eine kleine Klappe der Beutelöffnung. So ist das Entsorgen in der Tonne ohne Probleme und staubfrei möglich.
Die Geräuschbelastung
Leider kommen die beutellosen Modelle immer noch nicht an die ruhigen Beutelstaubsauger heran. Dies liegt an zwei unterschiedlichen Faktoren. Zum einen liegt es daran, dass viele Zyklonsauger nicht in der Leistung verstellbar sind, was eine konstante hohe Lärmbelastung ausmacht. Denn wenn Sie bei einem gerät die Leistung reduzieren, dann reduzieren Sie nicht nur diese, sondern verringern auch die Lautstärke.
Zum anderen liegt es daran, dass der Zyklonsauger dieses turbinenartige Geräusch hat. Der höhere Geräuschpegel entsteht durch die Technik, die in den Reinigungshilfen verbaut sind. Dies entsteht einfach durch die Konstruktion und die Arbeitsweise des Gerätes. Viele Nutzer, die Ihre beutellosen Staubsauger bewertet haben, schwärmen aber geradezu von diesem turbinenartigen Geräusch. Andere finden den Ton äußerst unangenehm.
Welcher Staubsauger ohne Beutel ist der Beste?
Diese Frage lässt sich ohne weiteres nicht so leicht beantworten. Es kommt immer ganz auf den Verwendungszweck (unterschiedliche Bodenbeläge) und Ihre Erwartungen an. Als besonders empfehlenswert in allen Bereichen haben wir allerdings den Philips FC9332/09 und den AEG LX7-2-CR-A Animal getestet. Beide haben hervorragende Werte auf dem Energielabel, ordentlich Zubehör im Lieferumfang, Sehr gute Reinigungsergebnisse, besodners gute HEPA-Filter, einen großen Aktionsradius und ein gutes Handling. Beide Staubsauger schneiden in allen Bereichen äußerst gut ab.
Jedoch wie gesagt, es kommt immer ganz auf die Einsatzgebiete an. Haben Sie viele Teppiche verlegt oder nur Hartböden? Wenn Sie beispielsweise Allergiker sind, dann sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung einen Multizyklonsauger bevorzugen. Denn dieser reinigt die Luft bereits zuverlässig durch die Luftwirbelung in den Zyklonen.
Für ältere Menschen, oder Menschen mit Behinderungen ist aufgrund des Gewichtes evtl. ein Stabstaubsauger sinnvoll, oder aber ein Staubsaugerroboter. Dieser reinigt Ihre Böden vollautomatisch, nur noch die Leerung des Auffangbehälters muss von Hand erledigt werden.
Haustierbesitzer sollten sich für einen Staubsauger mit einer sehr guten Saugeffizienz entscheiden. Bei manchen Staubsaugern ist bereits im Lieferumfang eine Turbobürste enthalten. Achten Sie als Tierbesitzer darauf, dass diese durch einen separaten Motor angetrieben wird. Die Turbobürste ist sehr effizient und hat auch mit den festsitzenden Tierhaaren keine Probleme. Selbst in Teppichen bürstet die Turbobürste den Flor ordentlich durch, so dass auch tiefsitzender Schmutz entfernt wird.
Das Handling
Eines der wichtigsten Kaufargumente ist der, dass Sie mit dem Gerät gut zurecht kommen. Es muss auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Bodenbeläge abgestimmt sein. Hierzu zählen nicht nur Preis und die Vorteile eines energieeffizienten Gerätes, sondern noch wesentlich mehr Eigenschaften. Denn was nützt das effektivste Gerät, wenn es bei der Arbeit durch eine schlechte Konstruktion oder fehlendes Zubehör einfach nicht Ihre Anforderungen erfüllt. Achten Sie beim kauf auf folgende Eigenschaften:
- Die Rollen: Diese sollten im optimalen Fall aus gummiertem Material bestehen und sehr leichtgängig sein. Große Hinterräder sorgen immer für einen sicheren Stand.
- Das Zubehör: Auch beim Zubehör sollten Sie genauer hinsehen. Hier geht es aber nicht nur darum, wie vielen Zubehörteile im Lieferumfang enthalten sind, denn diese müssen für Ihre Bedürfnisse stimmig sein. Was nützt Ihnen eine Parkettdüse, wenn Sie nur Teppiche – und was nützt eine Turbobürste, wenn Sie nur Hartböden verlegt haben. Die kleinen Zubehörteile sollten außerdem im Gerät verstaubar sein, damit diese immer griffbereit sind.
- Die Saugleistung: Diese sollte nicht nur ausreichend sein, um Ihre Böden zu reinigen, sondern auch in der Leistung verstellbar sein. Und das am besten noch im Handgriff, damit Sie bequem im Stehen die Leistung verstellen können. Die Saugleistungsreduzierung ist beispielsweise auf Hartböden sinnvoll, da diese auch mit einer kleineren Stufe perfekt gereinigt werden. So sparen Sie am Strom und auch an der Lautstärke.
- Die Größe und das Gewicht müssen Sie auf jeden Fall beachten. Wenn Sie das Gerät für den Einsatz auf mehreren Etagen brauchen, dann ist ein kleines kompaktes Gerät mit einem geringen Gewicht sicher keine falsche Entscheidung.
- Der Aktionsradius: Um nicht dauernd die Steckdose wechseln zu müssen, sollte Ihr Neuer über einen ausreichend großen Aktionsradius verfügen. Ein guter Richtwert sind 10 – 11 Meter.
- Das Saugrohr muss auf jeden Fall in der Länge verstellbar sein um ein rückenschonendes Arbeiten zu gewährleisten. Besonders positiv empfanden wir, wenn das Saugrohr mit einem Klickverschluss festgestellt wird. Schraubverschlüsse haben sich bei unseren Tests des Öfteren von selber gelöst.
- Auch die Düse sollte so konstruiert sein, dass diese auch an den Seiten saugt. Denn nur so ist gewährleistet, dass Sie auch in Ecken und Möbelkanten absaugen können. Die Düse sollte umschaltbar sein, so dass Sie mit dieser alle Böden reinigen können.
- An- und Ausschalter sowie der Knopf für den Kabeleinzug sollten gut erreichbar sein und ausreichend groß, damit Sie diesen mit dem Fuß bedienen können.
- Der Tragegriff sollte handlich, bequem und ausreichend groß sein, um das Gerät auch in mehreren Etagen bequem zu transportieren.
- Der Filterwechsel, sowie der Austausch der Düsen sollte sich bequem, einfach und schnell erledigen lassen. Auch das Ausleeren des Auffangbehälters muss mit ein paar einfachen Handgriffen erfolgen.
- Eine Kontrolleuchte zum Ausleeren des Behälters ist zwar ein nettes Feature, allerdings sind die Zyklonsauger mit einem durchsichtigen Auffangbehälter ausgestattet, so dass Sie den Füllstand jederzeit kontrollieren können.
Die Anschaffungs- und Folgekosten
Die beiden Bauweisen unterscheiden sich lediglich in der Bauform, denn der Aufbau hat mittlerweile keine Auswirkung mehr auf den Preis. Aber Sie sollten nicht nur die Anschaffungskosten im Blick haben, denn der Kauf der Staubsaugerbeutel sollte nicht unterschätzt werden. So bezahlen Sie gut und gerne für 5 Original-Staubsaugerbeutel bis zu 20,– € im Fachgeschäft. Wenn Sie bedenken, dass Sie den Beutel nach spätestens 4 – 6 Wochen wechseln sollen, dann ist das Beutelpaket in einem halben Jahr verbraucht. Das bedeutet im groben ca. 50,– € an Folgekosten im Jahr für den Beutelstaubsauger, wenn Sie den Filter auch noch 1 Mal pro Jahr wechseln.
Diese Kosten sparen Sie sich beim Zyklonsauger. Der aufgesaugte Unrat landet schließlich nicht in einem Staubsaugerbeutel, sondern in einem Auffangbehälter. Diesen zu leeren kostet Sie nichts, außer 2 Minuten Ihrer Zeit. Den Filter können Sie auswaschen und dauerhaft verwenden. Dauerhaft bedeutet allerdings nicht für die gesamte Lebenszeit des Gerätes. Um auch hier eine hygienische und einwandfreie Saugleistung zu garantieren, sollte dieser Filter ca. 1 x jährlich gewechselt werden.
Zum Vergleich hier der günstigste Beutelstaubsauger und der günstigste Zyklonsauger im Überblick. Allerdings sollten Sie sich in erster Linie nicht vom Preis leiten lassen, sondern die Ausstattung, die Technik, die Filterart, das Zubehör, die Handlichkeit und natürlich die Saugleistung und den Stromverbrauch miteinander vergleichen.
Die Hersteller von Staubsaugern ohne Beutel
Hersteller dieser Geräte gibt es viele, einige sind auch beim besten Willen nicht zu empfehlen. Aber auch diese schwarzen Schafe können sie mit Hilfe des Energielabels bereits vor dem Kauf erkennen. Dieses Energielabel hat die europäische Union vor ca. drei Jahren eingeführt und muss auf jedem Staubsauger angebracht sein. Hieran erkennt der Endverbraucher die Energieeffizienz, die Saugleistung, den Geräuschpegel, den Stromverbrauch und die Staubemissionsklasse.
Die bekanntesten Hersteller von Staubsaugern ohne Beutel sind mit Abstand Dyson, Dirt Devil, Philips und AEG. Dies aber lediglich für die Bodenstaubsauger und die Handstaubsauger. Denn auch die Staubsauger Roboter gehören zu den Staubsaugern ohne Beutel. Die Markführer iRobot, Neato und Ecovacs bringen mit Ihren neuesten Geräten sogar App gesteuerte Techniken mit, die Sie von überall auf der Welt aus bedienen können.