Wischroboter Vergleich - Besonderheiten, Vorteile, Marken und Kaufkriterien - alle Geräte aus unseren Tests
Unser Wischroboter Vergleich gibt eine Übersicht über die wichtigsten Eigenschaften dieser praktischen Haushaltshelfer. Wir haben einige Geräte getestet und möchten Ihnen diese in unseren Testberichten vorstellen.
Bereits seit dem Jahr 2000 sind die fleißigen Staubsaugerroboter auf dem Markt erhältlich. Vorreiter dieser praktischen und sehr hilfreichen kleinen Haushaltshelfer war die Firma Ecovacs. Viele Hersteller sind auf den schnellen Zug mit aufgesprungen. Waren die ersten Saugroboter noch sehr einfach gestrickt und fuhren diese wahllos durch die Wohnung, so hat sich seit dem Jahr 2000 sehr viel getan in Sachen Technik. So fahren die Geräte heute per APP Steuerung und scannen die Räume ab, um davon Karten zu erstellen. Dieser Karten können auf dem Smartphone überwacht werden, Reinigungspläne können erstellt werden und Sie bekommen eine Warnung auf Ihrem Handy, wenn der Roboter Probleme hat. Die neueste Erfindung sind Live Bilder, die der Roboter von Ihrem Zuhause auf Ihr Handy schickt.
Wenn Sie einen Nasswischroboter besitzen, müssen Sie sich, laut Hersteller, überhaupt nicht mehr um die Bodenpflege kümmern. Nach unserer Erfahrung können Sie sich aber nicht zurücklehnen und den Wischroboter all die Arbeit erledigen lassen. Denn bestimmte Arbeiten müssen Sie immer noch von Hand übernehmen, und einen Putzeimer und den Aufnehmer können die Geräte bei weitem noch nicht ersetzen. In den Ecken und an Möbelkanten muss von Zeit zu Zeit nachgewischt werden. Und auch hartnäckige Verschmutzungen löst der Wischroboter meist nicht zuverlässig. Auch hier muss von Hand nachgeputzt werden.
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Saugen/Wischen | Referenz Wischroboter | Top in Saugen & Wischen | |||||
Modell | ECOVACS Deebot OZMO 930 | iRobot Braava m6 Wischroboter (m6134) | yeedi vac 2 pro Saugroboter | Tesvor S6 Saugroboter | Zaco V5s Pro: Saugroboter mit Wischfunktion | Roborock S8 Pro Ultra | Qrevo Curv Test – der neue Saugroboter von Roborock |
Bewertung | |||||||
Beutellos | |||||||
Hartbodentest bestanden | |||||||
Teppichtest bestanden | |||||||
ideal für Haustiere | |||||||
HEPA Filter vorhanden | |||||||
Saugleistung (Watt) | 45 Watt | - | 40 Watt | 25 Watt | 20 Watt | 69 Watt | - |
Saugleistung (Pa) | - | - | - | - | - | 6000 Pa | 18.500 Pa |
Betriebsgeräusch (dB) | 65 dB | 60 dB | 61 dB | 69 dB | 60 dB | 67 dB | 40 dB |
Energieeffizienz | A | A | A | A | A | A | A |
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Unterscheidet sich die Funktionsweise von der, der reinen Saugroboter?
Wischroboter funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Saugroboter. Außer das Sie die Böden nicht nur absaugen, sondern auch noch feucht durch wischen. Je nach Modell besitzen diese Geräte sehr nützliche Funktionen, die für eine einfache Handhabung sorgen. Hochwertige Roboter saugen den Boden im ersten Durchgang ab, feuchten den Boden an und schrubben die Verschmutzungen los. Besonders moderne Geräte sind äußerst flach, leise und trocknen den Boden hinterher sogar, indem sie ihn mit einem Abzieher bearbeiten, um das überschüssige Wasser zu entfernen.
Genau wie die Saugroboter haben die Wischroboter unterschiedliche Formen. Es gibt sie mit eckigem oder rundem Gehäuse, wobei natürlich die eckigen Geräte besser in den Ecken reinigen. An der Unterseite befinden sich die Antriebsräder. Je nach Modell verfügen die Wischroboter zusätzlich über Reinigungsbürsten, die für grobe Verunreinigungen zuständig sind. Doch eines haben die Wischroboter alle gemeinsam, denn während Bodensaugroboter den Boden nur absaugen, wischen die Wischroboter gleichzeitig auch noch feucht durch. Viele Geräte nehmen im ersten Arbeitsgang den Schmutz von den Böden auf und wischen ihn anschließend feucht durch.
Prinzipiell ist das Angebot an Nasswischrobotern momentan noch sehr überschaubar. Nichtsdestotrotz gibt es Wischroboter schon heute in mehreren Ausführungen, die sich hinsichtlich der Ausstattung erheblich unterscheiden. Auf der einen Seite stehen die Roboter, die lediglich ein feuchtes Tuch für das Wischen Ihrer Böden verwenden und damit entsprechend preiswert sind. Auf der anderen Seite gibt es auch Wischroboter mit Wassertank und Reinigungsbürsten. Für derartige Geräte müssen Sie tiefer in die Tasche greifen. Zu Letzteren gehört etwa auch der iRobot Scooba, der in vielen Tests und auch in unserem Wischroboter Vergleich zum Testsieger ernannt wird.
Wie reinigt ein Wischroboter den Raum?
Beim Reinigen gehen die meisten Wischroboter recht chaotisch vor. Sie bewegen sich kreuz und quer durch den Raum, ohne dabei einem bestimmten System zu folgen. Das behindert die Effizienz und die Gründlichkeit der Reinigung aber in der Regel nicht. Die modernen Roboter sind mit Sensoren ausgestattet, mit denen sie sich im Raum orientieren und Hindernisse umfahren.
Die High Tech Geräte unter den Wischrobotern haben weitere intelligente Funktionen, genau wie die Saugroboter. Diese sind mit Kameras ausgestattet, die den Raum abscannen und Bilder aufs Smartphone liefern. So orientieren Sie sich im Raum und gehen wesentlich effizienter bei der Reinigung vor, als Geräte die nach dem Chaosprinzip reinigen. Denn Sie wissen zu jeder Zeit, wo sie sich im Raum befinden, welche Flächen bereits gereinigt sind und welche noch gereinigt werden müssen.
Mit einer Akkuladung können die Wischroboter oftmals eine Fläche von bis zu 75 Quadratmetern reinigen. Anschließend fahren die meisten Modelle automatisch zur Ladestation zurück. Allerdings müssen Sie nach der Reinigung den Wassertank und den Schmutzwassertank, falls vorhanden, entleeren und das feuchte Mikrofasertuch abnehmen.
Für welche Böden ist der Wischroboter geeignet?
Ein Wischroboter kann für sämtliche glatte Oberflächen verwendet werden und eignet sich demnach unter anderem für Laminat, Fliesen, Steinböden oder auch Parkett. Sofern Sie den Roboter jedoch auf Parkett wischen lassen möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Oberfläche versiegelt ist. Andernfalls könnte das Wasser in den Holzboden eindringen, wodurch er aufquillt und dauerhaft zerstört wird.
Um sicherzustellen, dass der Nasswischroboter auch wirklich nur die glatten Hartböden reinigt, ist er meist mit einem Sensor für die Oberflächenerkennung ausgestattet. Er ist in der Lage, zwischen Hart- und Teppichböden zu unterscheiden und Letztere entsprechend zu meiden. Viele Modelle besitzen zusätzlich Sensoren, mit denen sie den Verschmutzungsgrad erkennen. Wir haben einige Geräte im Wischroboter Vergleich getestet und sind der Meinung, dass dies sehr praktisch ist, denn dann reinigt der Wischroboter bei starken Verschmutzungen besonders intensiv.
Das Reinigungsprogramm
Bei den meisten Bodenwischrobotern läuft das Reinigungsprogramm in vier aufeinanderfolgenden Schritten ab:
1. Zunächst kehrt der Roboter losen Schmutz wie Staub, Krümel und Haare auf und trägt das Gemisch aus Wasser und Reinigungsflüssigkeit auf.
2. Danach kommen die Reinigungsbürsten zum Einsatz, um die Fläche zu schrubben und hartnäckige Verschmutzungen vom Boden zu lösen.
3. Im dritten Schritt saugt der Wischroboter das Schmutzwasser vom Boden auf.
4. Ein Sauger oder Abzieher sorgt nun dafür, dass der Boden getrocknet wird.
Insbesondere die Reinigungsroboter aus dem höheren Preissegment, wie etwa der Testsieger iRobot Scooba, gehen nach diesem Prinzip vor. Preiswertere Modelle, die nur ein Mikrofasertuch verwenden, wischen die Oberfläche des Bodens lediglich mit dem angefeuchteten Tuch. Demnach ist der Reinigungseffekt bei Modellen mit Wassertank meist deutlich besser.
Die hochwertigen Geräte verfügen über zwei Wassertanks. In den einen Tank füllen Sie vor der Reinigung das Wasser und eventuell das jeweilige Reinigungsmittel. Der andere Tank bleibt leer und dient während des Wischens als Auffangbehälter, in den das schmutzige Wasser eingesaugt wird. Das Befüllen das Wassertanks und das Entleeren des Schmutzwassers sind die zwei einzigen Handgriffe, die Sie manuell durchführen müssen. Alle anderen Aufgaben übernimmt der Wischroboter für Sie.
Bei manchen Modellen ist es außerdem möglich, den Wischmodus komplett zu deaktivieren, sodass das Gerät Ihre Böden nur saugt. Ein solches Modell eignet sich dann natürlich auch für die Reinigung von Teppichböden.
Die Navigation des Wischroboters
Wischroboter von iRobot, Vileda oder Sichler sind in der Lage, sich selbstständig durch den Raum zu bewegen. Dafür sind sie mit vielen verschiedenen Sensoren ausgestattet, die für eine effektive Navigation sorgen. Es gibt zum Beispiel Sensoren, die Wände und Möbelstücke erkennen und somit gewährleisten, dass der Roboter rechtzeitig stoppt und dann ausweichen kann. Aber auch Absturzsensoren, virtuelle Wände und spezielle hersteller- spezifische Navigationssysteme gewährleisten, dass sich der Roboter automatisch durch den Raum bewegen kann.
Das Navigationssystem für die Orientierung im Raum ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Vergleichen Sie hierzu die Geräte aus usnerem Wischroboter Vergleich. Günstige Geräte reinigen die Räume eher chaotisch, folgen keinem bestimmten Prinzip und bearbeiten ein und dieselbe Stelle oft mehrfach. Am Ende ist der Boden zwar gründlich gereinigt, allerdings benötigt ein solcher Roboter mehr Zeit für die Säuberung derselben Fläche wie ein Gerät, das mit einem besseren Navigationssystem ausgestattet ist.
Denn Wischroboter aus dem höheren Preissegment scannen den Raum zunächst mit ihren Sensoren oder einer Kamera. Anschließend legen sie eine Karte vom Raum an und verwenden diese während des Reinigungszyklus. Dadurch weiß der Roboter, wo er sich momentan aufhält, wo er schon gereinigt hat und wo er noch wischen muss. Zudem werden auch Hindernisse meist in die Karte eingetragen, sodass diese umfahren werden können.
Einige moderne Nasswischroboter navigieren sogar mit einem Indoor-GPS-System. Es sorgt für eine perfekte Orientierung im Raum. Dafür wird ein kleiner Würfel im Zimmer aufgestellt, der dem Wischroboter permanent Signale sendet, sodass er immer genau weiß, an welcher Stelle er sich aktuell befindet. Das hat den Vorteil, dass der Roboter sehr effizient arbeiten kann, weil er dieselben Stellen nicht mehrfach bearbeitet. Außerdem wird auf diese Weise sichergestellt, dass am Ende des Reinigungszyklus wirklich alle Bereiche des Bodens gesäubert sind.
Weitere Sensoren, die helfen, sich im Raum zurecht zu finden
Ähnlich wie Saugroboter so sind auch Bodenwischroboter mit weiteren Sensoren ausgestattet. So gibt es zum Beispiel Absturzsensoren. Sie teilen dem Roboter mit, wenn er sich auf einen Absatz wie etwa eine Treppe zubewegt und geben das Signal, die Richtung zu ändern. Dadurch erhöht sich die Sicherheit enorm. Bei vielen Nasswischrobotern gehören sogenannte virtuelle Wände zum Lieferumfang. Diese können verwendet werden, um bestimmte Bereiche zu markieren, die der Roboter nicht verlassen darf, oder nicht befahren soll. Hier nehmen wir immer gerne das Beispiel der Tierschlaf- oder Futterplätze. Grenzen Sie diese Bereiche mit der virtuellen Wand ab, dann spart der Roboter diese Bereiche bei der Reinigung aus. Diese können dann gereinigt werden, wenn sich das Haustier beim Freigang befindet oder mit seinem Herrchen spazieren geht.
Wie gut die Hinderniserkennung funktioniert, unterscheidet sich von Modell zu Modell. Im Idealfall sollte der Roboter Möbelstücke und Wände schon vor der Kollision erkennen und dann rechtzeitig stoppen und seine Richtung ändern. Das klappt meist nur bei Geräten, die über Laser-, Infrarot- oder Ultraschallsensoren verfügen. Auf diese Weise werden Ihre Möbel vor Zusammenstößen bewahrt, sodass sich Kratzer und Schrammen vermeiden lassen. Es gibt aber nach wie vor noch viele Bodenwischroboter, die erst mit einem Hindernis zusammenstoßen müssen, bevor sie ihre Richtung ändern. Diese Geräte sind dann lediglich mit Kollisionssensoren ausgestattet. Falls Ihre Möbel robust sind, können Sie sich ohne Bedenken für ein solches Modell entscheiden. Allerdings ist der Zusammenstoß sehr dezent und sollte keine Schäden hinterlassen. Oftmals verfügen diese Haushaltsroboter über zusätzliche Stoßdämpfer, damit die Möbel nicht beschädigt werden.
Wann lohnt sich der Kauf eines Nasswisch-Roboters für Sie?
Je nachdem, welche Art von Wischroboter Sie sich kaufen möchten, müssen Sie zum Teil hohe Anschaffungskosten einplanen. Deshalb fragen sich viele Verbraucher vor dem Kauf völlig zu Recht, ob sich die Investition überhaupt lohnt.
Generell sind die kleinen Haushaltshelfer zwar praktisch, Sie sollten aber nicht zu viel erwarten. Der Wischroboter kann bei der Hausarbeit zwar unterstützen, aber den Putzeimer und den Aufwischer kann keiner dieser Geräte ersetzen.
Es kommt beim Wischroboter natürlich in erster Linie darauf an, um welches Gerät es sich handelt. Ist das Gerät nur zum Wischen der Böden gedacht und hat keine integrierte Saugfunktion, dann muss der Boden zuerst abgesaugt werden. Denn wenn sich zu viel Staub oder Schmutz auf dem Boden befindet, neigen gerade preiswerte Nasswischroboter dazu, den Schmutz lediglich zu verschmieren. Nur wenn Sie sich für einen hochwertigen Wischroboter Testsieger entscheiden, wie beispielsweise für einen iRobot Scooba, können Sie sich das manuelle Saugen des Bodens sparen. Solche Roboter kehren den losen Schmutz vor dem Wischen nämlich auf und beginnen erst dann, den Boden einzuweichen.
Aus unserer Sicht lohnt sich die Anschaffung eines Bodenwischroboters insbesondere für Berufstätige, die wenig Zeit für die Hausarbeit haben. Anstatt selbst zum Wischmopp greifen zu müssen, können Sie die Arbeit von dem automatischen Haushaltsgerät erledigen lassen und sich währenddessen anderen Aufgaben widmen. Allerdings bieten sich Wischroboter natürlich nur für Wohnungen und Häuser an, die hauptsächlich mit glatten Hartböden ausgestattet sind. Sie eignen sich beispielsweise für:
- Fliesen
- Steinböden
- Versiegeltes Parkett
- Laminat
- PVC
- Linoleum
Dennoch sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass Sie ab und an mit dem Aufnehmer und einem Putzeimer ran müssen. Aber für die tägliche grobe Hausarbeit ist der Wischroboter auf jeden Fall zu empfehlen.
Falls Sie zusätzlich auch einige Teppiche in Ihrer Wohnung haben, raten wir zu einem Saugroboter mit Wischfunktion. Dann können Sie Ihre Teppichböden saugen und Ihre Hartböden nass wischen lassen. Diese kombinierten Geräte sind meist auch mit nur einer Funktion nutzbar.
Auf diese Dinge sollten Sie bei der Anschaffung eines Wischroboters achten
Wenn bei Ihnen die Entscheidung gefallen ist, und Sie sind sich ganz sicher, dass Sie sich einen Wischroboter kaufen möchten, sollten Sie auf einige Dinge beim Kauf achten. Generell sind Sie mit einem der Testsieger aus unserem Wischroboter Vergleich natürlich gut beraten. Diese Modelle bieten nicht nur eine überzeugende Reinigungsleistung, sondern sind auch einfach zu handhaben, qualitativ hochwertig und leise im Betrieb. Allerdings ist nicht jeder Wischroboter für jede Wohnung gleichermaßen geeignet. Es gibt daher ein paar Dinge, mit denen Sie sich vor dem Kauf auseinandersetzen sollten. Nur dann können Sie sicherstellen, dass Sie sich für das Modell entscheiden, das perfekt zu Ihnen passt. Nachfolgend nennen wir Ihnen die wichtigsten Aspekte, die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Wischroboter kaufen möchten.
Wie groß ist die Reinigungsfläche?
Die Entscheidung für einen bestimmten Wischroboter sollte maßgeblich davon abhängen, wie groß die Fläche ist, die Sie reinigen möchten. Lesen Sie deshalb unbedingt in der Produktbeschreibung nach, wie viele Quadratmeter der Roboter mit einer Akkuladung beziehungsweise mit einer Tankfüllung schafft. Anschließend sollten Sie die Räume ausmessen, in denen der Wischroboter arbeiten soll. Berücksichtigen Sie dabei, dass die Roboter für kleine Räume mit einer starken Verschmutzung unter Umständen mehr Zeit benötigen als für große, wenig verschmutzte Zimmer. Vergleichen Sie daher auch die Akkulaufzeit der verschiedenen Modelle. Je länger der Akku durchhält, desto mehr Zeit hat der Roboter, Ihre Räume zu säubern. Die meisten Nasswischroboter Testsieger sind mit einem hochwertigen Akku ausgestattet und bieten demnach eine lange Akkulaufzeit. Eine mittlere Akkulaufzeit liegt bei ca. 60 Minuten. Natürlich müssen Sie auch beachten, wie groß der Frischwassertank ist. Wieviel m² schafft der Roboter mit einer Füllung, und wie oft müssen Sie den Tank auffüllen?
Auf die Art des Wischens kommt es an
Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Arten, wie der Wischroboter arbeitet. Prinzipiell können drei Arten von Wischrobotern unterschieden werden:
- Trockenwischroboter
- Nasswischroboter mit Mikrofasertuch
- Nasswischroboter mit Wassertank und Bürsten
Trockenwischroboter sind hauptsächlich dafür geeignet, losen Schmutz wie Staub, Krümel und Haare aufzunehmen. Diese Geräte haben ein trockenes Tuch unter dem Gerät, womit Sie Staub, Haare sowie losen Schmutz aufnehmen. Mit Wischen hat dies unserer Meinung nach nicht viel zu tun, deshalb ordnen wir sie eher in die Kategorie der Saugroboter ein. Für Teppiche sind diese Geräte mit dem Tuch nicht geeignet, da das Tuch den Roboter auf Teppichen sofort stoppen würde. Allerdings können Sie das Gerät auch ohne Tuch laufen lassen, so dass es auch auf kurzflorigen Teppichen saugen kann.
Nasswischroboter mit Mikrofasertuch bietet viele Hersteller an. Sie werden vor der Reinigung mit einem feuchten Tuch ausgestattet und wischen danach den Boden. Für leichte Verschmutzungen reicht diese Art des Wischens aus, während hartnäckige Flecken jedoch meist nicht entfernt werden. Da diese Geräte auch nicht über einen Wassertank verfügen, wird hier während der Arbeit keine neue Befeuchtung stattfinden. Sie können sich vorstellen, dass das Tuch sehr schnell getrocknet ist und das Wischen der ganzen Wohnung nicht effektiv sein kann. Für einen einzelnen kleinen Raum mag diese Methode ausreichend sein, aber bei weitem nicht für eine komplette Wohnung, mit nur einem Microfasertuch.
Die hochpreisigen Nasswischroboter mit Wassertank und Bürsten sind in der Lage, auch starke Verschmutzungen von den Böden zu beseitigen. Bei diesen Geräten wird ständig frisches Wasser auf das Microfasertuch gesprüht, wodurch eine dauerhafte Befeuchtung gegeben ist. Allerdings verteilen sie viel Wasser auf dem Boden, dass sie für empfindliche Holzböden deshalb unter Umständen nicht in Frage kommen. Auch die Nutzung eines einzelnen Tuches wird nicht für die 100%tige Reinigung einer kompletten Wohnung reichen. Informieren Sie sich vor dem Kauf daher unbedingt darüber, für welche Bodentypen der jeweilige Wischroboter geeignet ist.
Auch das Handling ist wichtig!
Das Handling eines Wischroboters ist im Großen und Ganzen von der Größe, Gewicht, Form und Bedienfläche abhängig. Die gängigsten Modelle überzeugen in unserem Wischroboter Vergleich durch eine einfache Bedienung. Die Geräte sind meist mit einer manuellen Steuerung am Gerät, einer Fernbedienung oder einer Steuerung über das Smartphone ausgestattet. Wobei letzteres natürlich besonders praktisch ist, da Sie 1. das Smartphone immer zur Hand haben und 2. können Sie das Gerät von überall aus starten. Auch dann, wenn sich urplötzlich Besuch ankündigt und Sie gerne nochmal durchwischen möchten. Natürlich muss dafür, wenn vorhanden, der Wassertank aufgefüllt sein. Bei Geräten ohne Wassertank, bei denen ein Microfasertuch befestigt werden muss, ist die Steuerung von unterwegs wenig sinnvoll, da das Tuch vor dem Start angefeuchtet werden muss.
Bei fast allen Wischrobotern können Sie unterschiedliche Reinigungsmodi wählen. Hier sind meist die Modis: manuelle Reinigung, die Spotreinigung und die Kanten- und Eckenreinigung, vorhanden.
Die Form des Wischroboters spielt eine Rolle
Die meisten Nasswisch-Roboter sind, wie die Saugroboter auch erstaunlicher Weise rund. Das gilt auch für die Testsieger aus unserem Vergleich, wie etwa die Modelle aus der iRobot Scooba Serie. Diese Form ist allerdings weniger praktisch, wenn Sie viele Ecken, Kanten und Möbel in Ihrer Wohnung haben. In solchen Fällen kann ein runder Wischroboter die Ecken oftmals nicht sonderlich gut reinigen. Für derartige Wohnungen raten wir eher zu rechteckigen Modellen wie beispielsweise der iRobot Braava m6 oder der Deebot Slim 10 von Ecovacs. Diese haben ein eckiges Gehäuse und konnten in unseren Tests in Ecken und Kanten deutlich besser abschneiden.
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Referenz Wischroboter | |
Modell | iRobot Braava m6 Wischroboter (m6134) |
Bewertung | |
Preis | ab 319,00 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
Testbericht - Details |
Aber auch die Höhe sollte bereits vor dem Kauf bedacht werden. Manche Wischroboter sind besonders flach, so dass diese auch unter Ihren Möbeln reinigen können, wo Sie beispielsweise mit dem Aufwischer nicht hin kommen. Messen Sie am besten vor dem Kauf die Möbelhöhen aus. Es wäre sehr ärgerlich, wenn der Roboter aufgrund einer minimal zu hohen Gerätehöhe nicht unter die Möbel passen würde.
Die Lautstärke
Auch die Lautstärke ist ein weiteres wichtiges Kriterium für den Kauf eines Gerätes. Generell sind alle Roboter wesentlich leiser als ein herkömmlicher Bodenstaubsauger, da sie mit einer wesentlich geringeren Leistung arbeiten. Allerdings ist die Spanne bei der Geräuschbelastung sehr groß. So gibt es Geräte, die mit 70 dB arbeiten. Besonders leise Geräte liegen um die 50 dB. Der Geräuschpegel ist besonders dann von entscheidender Bedeutung, wenn Sie in Mehrfamilienhäusern wohnen, Sie das Gerät nachts laufen lassen möchten, oder die Reinigungsarbeiten auch Sonn- oder Feiertags erledigen möchten.
Sind Ersatzteile erhältlich?
Gerade bei günstigen Wischrobotern oder No-Name Produkten lauern die Kostenfallen mitunter im Detail. Langlebige Modelle wie unsere Testsieger müssen früher oder später mit einigen Ersatzteilen ausgestattet werden, wenn beispielsweise der Akku defekt ist oder die Bürsten abgenutzt sind. Informieren Sie sich schon vor der Anschaffung Ihres Nasswischroboters darüber, ob es die entsprechenden Ersatzteile überhaupt gibt und falls ja, wie hoch die Kosten dafür sind.
Benutzerfreundlichkeit und die Reinigungsleistung
In den Testberichten können Sie sich darüber informieren, wie einfach die verschiedenen Nasswischroboter zu bedienen sind. Achten Sie auch darauf, dass sich der Roboter unkompliziert in seine einzelnen Bestandteile zerlegen lässt. Wassertank, Schmutzwasserbehälter, Microfasertuch und Abfallbehälter sollten sich leicht entnehmen lassen und sich genauso leicht wieder einsetzen lassen. Auch die Filter, falls vorhanden, sollten einfach zu entnehmen und auszuwechseln sein. Sie können die Kundenbewertungen zu Rate ziehen, um sich einen besseren Eindruck über die tatsächlichen Reinigungsarbeiten zu verschaffen.
Worauf sollten Allergiker achten?
Grundsätzlich können wir für Allergiker einen Wischroboter absolut empfehlen. Denn wer hat schon Zeit und Lust, die Wohnung täglich von Hand zu reinigen. Das der Wischroboter täglich eingesetzt werden kann, ohne das Sie Ihre Zeit dafür opfern müssen, beseitigt dieser eine Menge der herumliegenden Allergene. Staub, Pollen und Bakterien werden täglich entfernt, so dass die Belastung für Allergiker erheblich sinkt. Damit der Roboter diese aufgesaugten Schmutzpartikel aber nicht wieder in den Raum abgibt, sind sehr gute Abluftfilter von entscheidender Bedeutung.
Allergiker sollten demnach auf einen guten Abluftfilter achten. Hier haben sich hochwertige Hepa Filter als Ideale Filter herausgestellt. Der Hepa Filter funktioniert mit einem engmaschigen Fasernetz, welches die Partikel wirksam aus der Abluft heraus filtert. Wie rein die abgegebene Luft wirklich ist, regelt die europäische Norm EN 1822-1:1998 mit der Klassifizierung von Schwebstofffiltern. Hepa Filter werden je nach Abscheidegrad in verschiedene Kategorien eingeteilt. Hier sind für Allergiker vor allen Dingen die Filterklassifizierungen E10, E11, E12, E13 und E14 wichtig. Manchmal werden die Buchstaben E auch durch ein H ersetzt. Lassen Sie sich hiervon nicht beirren. Der zur Zeit beste HEPA Filter hat die Klassifizierung H14 (E14) und filtert unglaubliche 99,995 Prozent der vorhandenen Partikel aus der Abluft. Zum Vergleich schafft der E11 Filter aber auch schon 99,5 %.
Preis-Leistungs-Verhältnis – Behalten Sie auch die Folgekosten im Auge
Selbstverständlich sollte auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, wenn Sie sich einen Nasswisch-Roboter kaufen möchten. Die Preise der verschiedenen Geräte liegen jedoch zum Teil weit auseinander: Günstige Einsteiger-Modelle, die mit feuchten Baumwolltüchern wischen, kosten nicht einmal 100 Euro, während Sie für Varianten mit Bürsten und Wassertank gut und gerne bis zu 800 Euro zahlen. Qualität hat natürlich ihren Preis, allerdings müssen Sie sich auch nicht unbedingt für das teuerste derzeit auf dem Markt erhältliche Modell entscheiden. Denn ein hoher Preis ist kein Indiz für Qualität und einer hohen Reinigungsleistung. Wägen Sie vor dem Kauf ab, welche Funktionen Sie benötigen und sparen Sie sich das Geld für unnötige Features. Um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten, sollten Sie auch die Testberichte der Wischroboter lesen und vergleichen.
Es ist außerdem ratsam, schon vor dem Kauf des Wischroboters die Folgekosten im Auge zu behalten. Viele Wischroboter arbeiten mit Reinigungsmitteln, die bei jedem Wischvorgang zum Einsatz kommen. Meistens werden dafür die Reinigungsprodukte der Hersteller verwendet, sodass Sie keine handelsüblichen Bodenreiniger einfüllen dürfen. Das gilt zum Beispiel auch für die Geräte der iRobot Scooba Serie. Häufig sind solche Reiniger für Nasswisch-Roboter aber sehr teuer, sodass die Folgekosten hoch sind. Ähnliches gilt auch, wenn Sie sich für einen Nasswischroboter mit Reinigungstüchern entscheiden. Auch hier benötigen Sie spezielle Mikrofaser- oder Baumwolltücher, die oftmals alles andere als preisgünstig sind.
Des Weiteren müssen nach und nach auch die Seitenbürsten, die Filter und manchmal auch die Rollen ausgetauscht, wobei die Seitenbürsten und Filter bei manchen Produkten bereits als Ersatzteile beiliegen. Ein Gerät mit einem unbrauchbaren Filter oder abgenutzten Seitenbürsten wird nicht mehr die gewünschten Reinigungsergebnisse erzielen. Und mit einer defekten Rolle ist das Vorankommen des Wischroboters unmöglich. Achten Sie also beim Kauf auch darauf, dass Ersatzteile erhältlich sind und das sich der Preis sich im Ramen hält.
Die ersten Wischroboter
Der erste Wischroboter wurde dann im Jahr 2010 von Evolution Robotics auf den Markt gebracht, welche im Jahr 2012 von iRobot aufgekauft wurde. Heute ist iRobot Marktführer, wenn es um Saugroboter und Wischroboter geht.
Während Saugroboter schon seit längerer Zeit im Trend liegen und daher schon in vielen Haushalten zu finden sind, gibt es bisher verhältnismäßig wenige Wischroboter auf dem Markt. Dies wird sich aber unserer Meinung nach sicherlich mit der Zeit ändern. Denn die Geräte haben viele Vorteile: Sie wischen Ihre Hartböden nass durch, sodass auch Oberflächenschmutz entfernt wird. Oftmals müssen Sie die Räume zuvor nicht einmal mit dem Staubsauger vorher absaugen, denn die meisten Nasswisch-Roboter kehren losen Schmutz wie Staub und Haare im ersten Durchgang auf und beginnen erst dann mit der Nassreinigung.
Zu den beliebtesten Wischrobotern, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, gehören natürlich der iRobot Braava, der iLife V5s Pro, und der Ecovacs Robotics Deebot 930. Einige der Testsieger aus unserem Wischroboter Vergleich stammen aber auch von Vileda und Sichler und sind bereits in sehr günstigen Preisklassen erhältlich.
Doch sind die Nasswischroboter wirklich eine echte Arbeitserleichterung? In welchen Haushalten lohnt sich die Anschaffung überhaupt? Wie navigieren die Geräte durch den Raum? Auf welche Art wischen sie die Böden? Und worauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Roboter mit Nasswischfunktion kaufen möchten? Auf diese und viele weitere Fragen haben wir jetzt die entsprechenden Antworten für Sie parat.
Bekannte Hersteller von Wischrobotern
Die Testsieger, die in Wischroboter Vergleichen immer sehr gut abschneiden, gehören meist zu den folgenden drei Marken:
Insbesondere die Wischroboter der iRobot Braava und Deebot Ozmo Serien sind beliebt.
Nasswisch-Roboter – Das Pro und Contra im Überblick
In der folgenden Übersicht haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile von Wischrobotern noch einmal für Sie gegenübergestellt:
Pro:
- Gute Reinigungsleistung auf verschiedenen Hartböden
- Geringerer Wasserverbrauch als beim herkömmlichen Wischen
- Große Arbeits- und Zeitersparnis
- Ständig saubere Wohnung
- Der Roboter reinigt auch unter Ihren Möbeln
- Verkürzung der Putzintervalle
- Allergiker profitieren von staubfreier Luft
- Meist leise im Betrieb
Contra:
- Gute Modelle sind teuer
- Ersetzt nicht zu 100% die manuelle Reinigung
- Teilweise hohe Folgekosten
Sie sehen, dass die Vorteile deutlich überwiegen, weshalb wir Ihnen die Anschaffung eines Wischroboters wärmstens empfehlen können. Die wenigen Nachteile können unserer Meinung nach wirklich leicht verkraftet werden. Allerdings möchten wir nochmals ausdrücklich betonen, dass der Wischroboter nicht zu 100% den Putzeimer ersetzt. Aber die zeitlichen Abstände, an denen Sie den Putzeimer befüllen müssen, werden sich massiv vergrößern.
Fazit
Insgesamt gibt es viele Aspekte, die für den Kauf eines Nasswischroboters sprechen. Wichtig ist lediglich, dass Sie sich für ein Gerät entscheiden, welches Ihren Anforderungen und Ihren Wünschen entsprechend ausgestattet ist. Mit dem Kauf eines der hochwertigen Modelle aus unserem Wischroboter Vergleich ist sicherlich nicht die falsche Wahl. Diese Geräte bieten Ihnen eine gute Reinigungsleistung, ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis und ein benutzerfreundliches Handling. Natürlich können die Nasswisch-Roboter Ihnen die Hausarbeit nicht komplett abnehmen, allerdings sorgen sie für eine große Arbeits- und Zeitersparnis.